Ursula Hansen

dt. Politikerin (Rheinland-Pfalz); CDU; Ministerin für Soziales 1985-1990; fr. Präsidentin des Kath. Dt. Frauenbundes

* 9. Juli 1935 Dillingen/Saar

Herkunft

Ursula Hansen, kath., wurde am 9. Juli 1935 in Dillingen/Saar geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur am staatlichen Mädchen-Gymnasium in Saarlouis schloß sie ein Studium der Medizin an der medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes in Homburg 1961 mit Staatsexamen und Promotion ab.

Wirken

Mehrere Jahre war sie dann Ärztin im Krankenhaus von Prüm/Eifel, nebenamtlich dort auch im Gesundheitsamt tätig, anschließend in einer großen Landpraxis. Ehrenamtlich betätigte sie sich im kirchlichen (s.u.) und politischen Leben. In die CDU ist sie 1970 eingetreten. Die CDU-Frauenvereinigung im Gemeindeverband Prüm wählte Frau H. 1979 zu ihrer Vorsitzenden und 1981 wurde sie Mitglied des Kreisvorstandes der CDU Bitburg-Prüm. Aufgaben über ihre engere Heimat hinaus stellten sich ihr mit der Wahl zur Vorsitzenden der CDU-Frauenvereinigung Trier und zum Mitglied des Bezirksvorstandes der CDU-Trier. 1983 kandidierte sie bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz auf einem aussichtslosen Listenplatz der CDU.

Unerwartet für die Landtagsfraktion der CDU berief der damalige Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz, Dr. Bernhard Vogel, Frau H. 1985 als Ministerin für Soziales in sein Kabinett. Sie war zuvor in keiner "Vorab-Publikation" genannt worden. Selbst der Vorsitzende ...